Ken Loach ist ein britischer Filmregisseur und Drehbuchautor, der für seine realistische und sozialkritische Herangehensweise an das Filmemachen bekannt ist. Er wurde am 17. Juni 1936 in Nuneaton, Warwickshire, England, geboren.
Loach begann seine Karriere als Regisseur in den 1960er Jahren beim britischen Fernsehen und arbeitete an mehreren preisgekrönten Dokumentarfilmen mit. In den 1970er Jahren begann er sich auf Spielfilme zu konzentrieren und gewann international an Anerkennung.
Seine Filme behandeln oft soziale Themen wie Armut, Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und politisches Engagement. Besonders bekannt sind seine Filmwerke aus den 1960er und 1990er Jahren, darunter "Kes" (1969), "Raining Stones" (1993) und "Land and Freedom" (1995).
Loach hat zahlreiche Auszeichnungen gewonnen, darunter die Goldene Palme bei den Filmfestspielen von Cannes für seinen Film "The Wind That Shakes the Barley" (2006). Er ist auch für seinen starken Fokus auf die Zusammenarbeit mit Laiendarstellern und die Verwendung von authentischen Dialekten bekannt.
Obwohl Loach politisch aktiv und oft als linker Filmemacher betrachtet wird, hat er nie den kommerziellen Erfolg verfolgt und bleibt seinem sozialistischen Weltbild treu. Seine Filme haben jedoch ein internationales Publikum erreicht und wurden auf Filmfestivals und in Kinos auf der ganzen Welt gezeigt.
Ken Loach wird als einer der einflussreichsten britischen Filmemacher des 20. Jahrhunderts angesehen und hat einen bleibenden Einfluss auf das sozial engagierte Kino hinterlassen.
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